Komposition & Forschung
Enrique Mendoza, geboren in Mexiko-Stadt und wohnhaft in Wien, ist ein Künstler der elektroakustischen Musik mit Schwerpunkt auf akusmatischer Komposition, Live-Elektronik und Live-Diffusion. Seine elektroakustischen Kompositionen und Performances basieren auf DIY-analogen Oszillatoren, Lo-Fi-Minisynthesizern, individueller Software, 3D-immersiver Musiktechnologie und Mehrkanalsystemen. Enrique hat Aufträge, Auszeichnungen und Förderungen von Institutionen und Ensembles in Europa, den USA, Asien, Südamerika und Mexiko erhalten. Er hat einen Master-Abschluss vom Conservatorium van Amsterdam und ist derzeit künstlerischer Doktorand an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz, Österreich, wo er als Dozent für digitale Musiktechniken tätig ist. Sein Forschungsthema beschäftigt sich mit der elektroakustischen Musikkomposition für hybride Audio-Diffusionssysteme.
Professionelle künstlerische Erfahrungen
– maybe pain, akusmatische Arbeit, aufgeführt beim 40.4 Sonic Summit, Boulder, USA (2023)
– Hybrid Audio Diffusion Systems bei der Audio Mostly 2022 Konferenz, Fachhochschule St. Pölten. Abstract-Veröffentlichung (2022)
– Ground beatings, aufgeführt beim New York Electroacoustic Music Festival (NYCEMF) von Esther Lamneck, New York, USA
– Camera oscura, akusmatische Arbeit für 20.2 Kanäle, aufgeführt bei Ars Electronica, Linz, Österreich (2022)
– Ottosonics Festival, Live-Diffusion-Performance mit 72.6 Kanälen, Alter Bauhof, Ottensheim, Österreich (2022)
– MOOZAK Multichannel Series, Live-Diffusion-Performance mit 21.2 Kanälen, Klangtheater, Wien, Österreich (2022)
– Electric rainband, akusmatische Arbeit für binaurale Wiedergabe, aufgeführt beim CMMAS, Mexiko (2022)
– Words over swords, Klanginstallation für 8 Kanäle / TONSPUR Passage, Wien (2020)
– fém kör, für Dolby Atmos-System / Nationale Schule für Filmkunst, Mexiko (2020)
– Havoc, Klanginstallation für 16 Kanäle / Universitätsmuseum für Wissenschaften und Künste, UNAM, Mexiko (2019)
– TONSPUR Passage Wien: Stipendium und künstlerische Residenz von Q21, Wien (2020)
– KulturKontakt Austria: Stipendium und künstlerische Residenz vom Bundeskanzleramt (2017)
– Independent Music Awards: Cassiopeia nominiert als „Beste instrumentale Arbeit“, New York (2016)
– 40. Internationale Computermusikkonferenz: Cassiopeia als Werk ausgewählt, Athen (2014)
– Internationales Komponisten-Rostrum: La muerte multicolor repräsentiert Mexiko bei der 59. Ausgabe, Stockholm (2012)
Professionelle Ausbildung
– PhD-Doktorand
09/2020 – heute
Musikkomposition, Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Österreich
– Master of Music
2008 – 2010
Komposition für Film, Conservatorium van Amsterdam, Niederlande
– Bachelor-Abschluss
1997 – 2003
Lizentiat in Kompositionstechniken, CIEM Akademie, Mexiko-Stadt, Mexiko