Marco Schretter

Marco Schretter

Technikentwicklung Akusmonium, Space Odyssey & DIY 64-Kanal-Motorfadermixer

2014 Abschluss des interdisziplinären Diplomstudiums „Elektrotechnik-Toningenieur“ an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz sowie der Technischen Universität Graz.
Thema der Diplomarbeit: Verbesserung der Akustik von Mehrzwecksälen mit raum- und elektroakustischen Maßnahmen.
Folgearbeit: Planung und Bau eines „Acoustic Enhancement Systems“ (Lautsprecher-Mikrofon-System) zur künstlichen Anhebung der Nachhallzeit eines Mehrzwecksaals – 2014 ausgezeichnet mit dem Silver Award der Audio Engineering Society (AES) Design Competition in Berlin.

Künstlerische/Technische Tätigkeit

  • Seit 2023: Abteilungsleiter Ton/Video/Streaming am Teatro alla Scala, Mailand
  • 2019–2023: Stellvertretender Abteilungsleiter in künstlerischen Angelegenheiten, Badisches Staatstheater, Karlsruhe (D)
  • 2014–2019: Sound- und Videodesigner, Düsseldorfer Schauspielhaus (D)
  • 2015: Interaktive Klanginstallationen / Sonic Interaction Design: Sonic Interaction und Acoustic Enhancement Design des interaktiven Klangraums Leidenschaft für Natur des Nationalparks Gesäuse für die permanente Ausstellung im Naturhistorischen Museum des Stifts Admont (A) für den Zeitraum 2015–2025
  • 2017: Audiotechnische Umsetzung und Programmierung der Klanginstallation Missing Sculpture für die Reihe Sculpture21 im Lehmbruck Museum Duisburg (26.01.–19.03.2017)
  • 2016/17: Entwicklung der Lautsprecher sowie Programmierung der Audiotechnik und -steuerung der rotierenden, 4 x 4 x 2,5 Meter großen, 6-Kanal-Klangskulptur Doppler 1
  • 2017: Programmierung einer 8-Kanal-Klanginstallation für ein interaktives Theaterstück des Komponisten Bojan Vuletic
  • Seit 2014: Klangregie, technische Leitung und Entwicklung sowie anwendungsorientierte Geräteentwicklung für das Wiener Akusmonium von The Acousmatic Project
  • 2008–2010: FWF-Projekt Embodied Generative Music – IEM, Kunstuniversität Graz, Institut für Elektronische Musik und Akustik: Künstlerischer und betriebswirtschaftlicher Assistent für das FWF-Projekt (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) Embodied Generative Music. Generierung und Komposition von elektronischer Musik durch den Körper in Echtzeit, mit optischem Motion Tracking (Vicon) der Tänzerbewegungen.
  • Seit 2010: Sounddesigner und Klangregisseur für verschiedene Tanzprojekte und Filme der zeitgenössischen Tänzerin und Choreographin Valentina Moar
  • 2015: Gründung des internationalen Dance On Screen Festival für zeitgenössischen Tanzfilm in Graz, Österreich. Das Festival ging 2018 in die 3. Edition mit 34 internationalen Tanz-Kurzfilmen aus 13 Ländern und 4 Kontinenten und vergab den Dance On Screen Award „Best Film“ sowie den Dance On Screen Audience Award.